Jeder Onlinehändler weiß um die Wichtigkeit, bei Google gefunden zu werden und im Ranking ganz oben zu stehen. Anders sieht das hingegen bei vielen Freiberuflern, Selbstständigen und Dienstleistern aus. Hier ist die Auffindbarkeit im Internet oft suboptimal. Kein Wunder – denn solange die Geschäfte gut laufen, bleibt keine Zeit für Online-Marketing. Zudem verlassen sich auch heutzutage immer noch allzu viele Dienstleister auf die altbewährte Mund-zu-Mund-Propaganda. Doch was passiert, wenn alle Aufträge abgearbeitet sind und keine neuen Kunden am Horizont auftauchen? Dann ist es kurz vor knapp. Spätestens jetzt sollten Dienstleister daran arbeiten, online gefunden zu werden. Am besten gelingt das mit folgenden smarten Tipps.
1. Eine aussagekräftige Webseite
Unglaublich, aber wahr: Auch heute haben viele kleinere Dienstleister noch keine eigene Firmenhomepage. Dabei werfen potenzielle Kunden immer zuerst einen Blick auf eine derartige Unternehmensseite, um sich zu informieren. Um online gefunden zu werden, ist eine aussagekräftige Webseite eine Grundvoraussetzung. Auf dieser sollten die Interessenten alle relevanten Informationen über die Dienstleistung und angebotenen Produkte finden. Ebenso wie man mit Ihnen Kontakt aufnehmen kann. Wichtig ist eine ansprechende und übersichtliche Gestaltung der Seite, die noch dazu für mobile Endgeräte optimiert sein sollte.
2. Suchmaschinenoptimierung
Im nächsten Schritt gilt es, die Webseite möglichst unter den ersten Suchergebnissen auf Google zu platzieren. So können Sie auch Neukunden online finden. Damit dies geschehen kann, muss die Unternehmensseite entsprechend für die Suchmaschine optimiert sein. Das Zauberwort dahinter lautet SEO (engl. Search Engine Optimization). Sinnvoll hierfür ist die Zusammenarbeit mit einem SEO-Experten. Denn die Suchmaschinenoptimierung ist umfangreich und besteht aus zahlreichen einzelnen Maßnahmen.
3. Google Ads
Neben der Suchmaschinenoptimierung gibt es für Dienstleister noch eine weitere Möglichkeit, online gefunden zu werden: die Google Ads. Dabei handelt es sich um bezahlte Anzeigen in den Suchergebnisseiten. Dafür wird ein Google-Ads-Konto benötigt, in dem festgelegt wird, bei welchen Suchanfragen Ihre Dienstleistung und Homepage auf Google angezeigt werden sollen.
4. Sichtbarkeit erhöhen via Social Media
Immer mehr Menschen nutzen zur Suche nach Dienstleistern die sozialen Medien, wie Facebook oder Instagram. Daher besitzen inzwischen viele Dienstleister einen Business-Account, über den sie Neuigkeiten posten oder neue Projekte vorstellen. Mit dem Beitritt in eine entsprechende Facebook-Gruppe erhöht sich zudem nicht nur Ihre online Sichtbarkeit. Hier machen sich die Gruppenmitglieder oftmals untereinander auf neue Aufträge aufmerksam. Wichtig beim Online-Marketing via Social Media ist die regelmäßige Pflege der Accounts. Ein Firmenprofil, dessen letzter Eintrag länger als ein Jahr zurückliegt, wirkt wenig professionell und überzeugend auf Interessenten.
5. Dienstleistung in online Branchenverzeichnisse eintragen lassen
Früher gab es eine Printversion der Gelben Seiten. Heute recherchieren die Leute eher online nach einem passenden Dienstleister. Deshalb sollte man die eigene Firma in den gängigsten Branchenverzeichnissen online eintragen lassen. Konzentrieren Sie sich bei der Wahl der entsprechenden Verzeichnisse möglichst auf Plattformen, auf denen die Interessenten unterschiedliche Branchen und Dienstleistungen vergleichen können. Egal ob die Kosten für einen Elektriker oder die Referenzen eines Personal Trainers, auf der Plattformen Listando lassen sich Dienstleister und deren Preise, Referenzen und mehr schnell miteinander vergleichen.
6. Regionalität betonen
Sind Sie mit ihrem Dienstleistungsunternehmen vor allem in einer bestimmten Region oder in einem bestimmten Umkreis tätig, setzten Sie bei Ihrer Sichtbarkeit in den Suchmaschinen auf Regionalität. Dahinter verbirgt sich die Lokale Suchmaschinenoptimierung oder Local SEO. In diesem Zusammenhang werden all Ihre Inhalte für Suchanfragen mit lokalem Bezug optimiert. Der Vorteil der lokalen Suchanfragen: Dahinter verbirgt sich in der Regel eine konkrete Absicht. In der Regel werden sie von unterwegs mit dem Smartphone durchgeführt mit der Intention, dass die gewünschte Dienstleistung jetzt sofort verfügbar sein soll. Typische lokale Suchanfragen könnten sein: Café Tegernsee oder Fahrradverleih Zingst.
7. Verwenden Sie Keywords
Der letzte Tipp, um die eigenen Dienstleistungen online sichtbar zu machen, ist die Verwendung von Keywords. Um herauszufinden, welche Suchbegriffe das für Ihr Dienstleistungsangebot genau sind, muss eine Keyword-Recherche durchgeführt werden. Übrigens: Die Keyword-Recherche ist der wichtigste Schritt, um die Online-Sichtbarkeit schlussendlich wirklich zu erhöhen. Daher sollten Sie sich hierfür genügend Zeit nehmen und gründlich darüber nachdenken, unter welchen Begriffen Sie gefunden werden möchten.