Selbstständig arbeiten als freier Mitarbeiter oder Freelancer muss nicht nur gut organisiert sein, sondern auch über alles den Überblick behalten können. Dabei spielen vor allem die Selbstdisziplin, Willensstärke und Durchhaltevermögen eine wichtige Rolle. Doch nicht jeder verfügt über diese Eigenschaft. In diesem Beitrag erfährst Du, wie Du Dir Deine eigene Selbstdisziplin schaffen kannst und wie sich diese auf Deinen Beruf übertragen lässt. Denn wie heißt es so schön: Das geordnete Chaos ist auch eine Ordnung!
Selbstdisziplin ist das A und O
Damit Du in Deinem Beruf auch erfolgreich bist, benötigst Du nicht einmal eine überdurchschnittliche Intelligenz oder Talent, sondern solltest über Selbstdisziplin und Durchhaltevermögen verfügen! Der sogenannte Marshmallow-Test bestätigte bereits in den 70er Jahren, dass Kontrolle und ein geordneter Überblick eher zum längerfristigen Erfolg führen. Gleiches lässt sich auch in der Entwicklungspsychologie von Kindern wiedererkennen. Wer sich als 3-jähriges Kind besser unter Kontrolle hatte, wird auch als Jugendlicher selbstbewusster auftreten.
Warum tut uns Selbstdisziplin beim Selbstständig arbeiten so gut?
Selbstdisziplin ist besonders dann sehr hilfreich in Deinem Beruf, wenn Du Aufgaben machen oder Ziele erreichen musst, auf die du weniger Lust hast. Jedes Mal also, wenn Du Deinen „Inneren Schweinehund“ überwindest, hat Deine Selbstdisziplin gewonnen. Hierbei geht es vor allem darum, Dein eigenes Verhalten zu steuern und zu kontrollieren. Ob Du dabei einer Versuchung widerstehen, Hindernisse überwinden oder Rückschläge besser verarbeiten möchtest, kommt auf die Situation an.
Selbstdisziplin treib Dich also an, wenn Du selbstständig arbeiten möchtest. Sie treibt Dich an, alle Aufgaben und Ziele zu erreichen, die Du sowieso machen müsstest. Und genau deswegen ist sie bei der Arbeit hilfreich und wichtig! Häufig passiert es, dass man Aufgaben vor sich herschiebt, und am Ende noch mehr Arbeit hat als vorher! Dies soll Dir nun zukünftig nicht mehr passieren!
Selbstdisziplin lernen
Selbstdisziplin kannst Du Dir antrainieren, jeder kann also über sie verfügen. Dann haben schon bald Kontrolle und Selbstbeherrschung Deinen Alltag in der Hand. Doch musst Du auch hier erstmal ein paar kleine Schritte machen, bevor Du sie vollkommen in Deinem Alltag integriert hast!
- Ganz wichtig ist, dass Dir immer Deine Ziele und Aufgaben vor Augen stehen, die Du erreichen und umsetzen möchtest. Beginn zuerst mit den Aufgaben, die Dir ganz besonders unter den Nägeln brennen, und was Du unbedingt erreichen möchtest!
- Fange nie sofort mit vielen großen und umfangreichen Aufgaben an, sondern mit kleinen Tätigkeiten, die Dir helfen, den inneren Schweinehund zu überwinden. Diese müssen gar nicht so viel mit dem großen Ziel zutun haben. Es hilft, wenn Du bereits am Abend vorher eine To-Do Liste erstellst. Ob Du Dein Auto waschen möchtest, neue Pflanzen kaufen willst oder Muffins für die Kollegen backen musst. So vergisst Du keine Aufgaben, auch wenn sie noch so klein sind. So lernst Du schnell, dass Du Dich Herausforderungen stellen solltest und anschließend ein tolles Erfolgserlebnis verspürst.
So kannst Du effektiv Selbstständig arbeiten und bist erfolgreich!
Damit Du erfolgreich selbstständig arbeiten kannst, sind Durchhaltevermögen und Selbstdisziplin von Anfang an ganz wichtig! Selbst dann, wenn Du das Gefühl hast, Deinem Ziel kein bisschen nähergekommen zu sein, was häufig der Fall ist. Du darfst nicht den Mut verlieren. Damit Du alles erreichst, was Du Dir vorgestellt hast, gibt es ein paar Tipps und Tricks, die Dich unterstützen!
Die richtige Zeit
Ein ganz wichtiger Faktor ist die passende Zeit. Ganz besonders, weil jede Person anders tickt und anders arbeitet. Jeder teilt sich seine Zeit anders effektiv ein. Manche sind besonders am Morgen sehr produktiv, andere sind richtige Morgenmuffel. Viele kommen auch erst gegen späten Nachmittag effektiv in die Gänge. Dabei solltest Du immer auf Deinen eigenen Biorhythmus achten, und Dich selbst zu nichts zwingen oder drängen. Ganz besonders, wenn Du an wichtigen Aufgaben arbeitest.
Routine entwickeln
Viele entwickeln mit der Zeit eine eigene Routine. Dabei erreicht jeder diese anders und auf anderem Weg. Immerhin etablierst Du hier eine eigene neue Gewohnheit. Selbst wenn Du Dich jedes Mal aufs Neue überwinden musst: Mit der Zeit gewöhnst Du Dich daran. Irgendwann merkst Du es gar nicht mehr.
Keine Versuchungen!
Ob Du abnehmen möchtest, gerade Fastenzeit ist oder Du Dir andere Ziele gesteckt hast: Die Versuchungen lauern eigentlich fast überall. Versuche daher diesen so gut es geht auszuweichen. Sie schmälern nicht nur Deine Erfolge, sondern werfen Dich in alte Gewohnheiten zurück. Versuch daher nicht auf der Couch zu entspannen, weil Du keine Lust hast, sondern überwinde Deinen Schweinehund. Umso schöner ist es, wenn Du anschließend wirklich auf der Couch liegen kannst.
Motivation ist das A und O
Motivation ist nicht nur hilfreich, sondern fördert Dein Selbstbewusstsein und Deine Selbstdisziplin. Versuch Dir immer ins Gedächtnis zu rufen, wie sich kleine Erfolge anfühlen. Nimm Dir dafür immer die Zeit, und visualisier Deine Ziele und den Weg zu ihnen. Versuch dabei tiefenentspannt zu sein. Es ist dann deutlich leichter Dich in Selbstdisziplin zu üben, da Du weißt, wofür Du den Aufwand betreibst!
Belohnung
Jedes Mal, wenn Du ein Ziel erreicht oder eine Aufgabe gelöst hast, solltest Du Dir eine Belohnung gönnen. Dann assoziierst Du Dein Erfolgserlebnis mit etwas Gutem. Dennoch solltest Du hier unbedingt darauf achten, dass Deine Belohnung nicht der Antrieb zur Problemlösung ist. Wenn es dann nämlich mal keine Belohnung gibt, lässt auch die Selbstdisziplin nach!